Wieso das Leben mit Euch im Sommer noch dreizehn Mal schöner ist

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Doppelte Zwilli-Power! Sommer-Picknick mit Euren Kita-Freundinnen

Liebe Elli, lieber Theo,

am Dienstag waren wir mit den Zwillingsmädels aus Eurer Kita in unserer Datsche in Brandenburg. Wir picknickten im Halbschatten, buddelten im Sand, hüpften auf dem Trampolin, veranstalteten Rutschautoralleys. Zurück zu Hause brauchtet Ihr keine 90 Sekunden zum Einschlafen. Ich saß mit Eurem Papi auf dem Balkon, aß Papayasalat, trank gekühlten Rosé bei Fackelschein – und fragte mich, wieso das nicht einfach immer so sein kann. Hallo, Sommer!

Es ist nicht mal richtig Mitte Mai, und das Leben fühlt sich an wie Anfang August, seit fast einer Woche schon. Ich erwähnte sicher schon einmal, dass es, ginge es nach mir, hierzulande täglich 30 Grad warm wäre, am besten elf Monate lang. Den verbleibenden Monat würde es schneien (dann aber richtig), optimalerweise wäre dies der Dezember, besonders vor und nach Weihnachten natürlich. Im Ernst, wer braucht schon die gammeligen Übergangsjahreszeiten, wenn doch alles so leicht ist bei Temperaturen wie diesen?!

Wollt Ihr wissen, warum das Leben mit Euch bei Wetter wie dem aktuellen noch schöner ist als ohnehin? Bitte sehr:

  1. Diese gefühlten hundert, zwiebelgeschichteten Kleidungsstücke an Euren Körpern, das ewige Aus- und Anziehen entfällt. Hose an, T-Shirt an, zack: fertig.
  2. Folge (die ich selbst noch immer sehr befremdlich finde): Es kommt mitunter vor, dass wir (einigermaßen) pünktlich in der Kita / bei Verabredungen / im Musikkurs sind!
  3. Endlich wieder barfuß sein! Eure neuen Sandalen (die im Übrigen teurer waren als mein letztes Paar, wer denkt sich eigentlich Preise für Kinderschuhe aus?!) verlassen Eure Füße schon, wenn ich das Wort Spielplatz bloß erwähne – und meine zieht Ihr mir seit Neuestem gleich mit aus.
  4. Der Sauerstoffkick: draußen spielen, den ganzen Nachmittag, mindestens, denn meist geht Ihr morgens auch in der Kita raus. Konsequenz:
  5. Ihr esst abends anständig, und das widerum sorgt für:
  6. Ruhigere Nächte, in denen ich mich nicht mal sorgen muss, ob ihr Euch freigestrampelt habt, ohne Decke da liegt (und möglicherweise erfriert), denn unser Dachgeschoss befindet sich in diesen Tagen auch nachts im saunaartigen Zustand.
  7. Wir haben Kinderwagen und Buggy sozusagen abgeschafft, müssen die Welt, in der Ihr aufwachsen werdet, nur noch sehr selten mit dem Auto verschmutzen und brauchen auch Bahn & Co. so gut wie gar nicht mehr: stattdessen machen wir so ziemlich ALLES mit LaRa, wie ich unser tolles Lastenrad neuerdings liebevoll nenne. Ihr liebt es, Euch kutschieren zu lassen, und für mich gibt’s Zwischendurch-Sporteinheiten gratis dazu.
  8. Endlich keine Spielecafés mehr. Dadurch:

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    Datschenpanorama. Schön, ne?!
  9. Zumindest ein kleines bisschen weniger Schnoddernasenalarm.
  10. Das dumme Vitamin-D-Debakel ist keines mehr. Gibt man diese Pillen nur im ersten Lebensjahr oder bis zum zweiten Geburtstag? Darüber streiten sich die Geister. Jetzt gibt Euch der Wettergott die nötige Portion (Dankeschön).
  11. Eure Laune: lacht die Sonne, lacht auch IHR.
  12. Meine Laune: lacht IHR, lache auch ich.
  13. Papas Laune: lache ICH, lacht auch er.

Morgen soll’s übrigens wieder kälter werden, am Wochenende regnen. Wir lachen trotzdem weiter, ok? Erstens haben wir jetzt alle ein bisschen Sonne im Akku gespeichert, zweitens müssen wir gar nicht mehr allzu oft schlafen, bis der nächste (Kurz-)Urlaub mit Sonnengarantie ansteht. Und zur Not sind da ja noch die Vitamin-D-Tabletten…

Auf einen wolkenlosen Tag!

Eure sonnenverliebte Zwillimuddi

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