
Liebe Elli, lieber Theo,
gestern war ich für eine Reportage in Hessen. Auf dem abendlichen Rückflug von Frankfurt wollte ich eigentlich Euren heutigen Brief schreiben, im Kopf war er sozusagen fertig formuliert. Dann aber traf ich (mehr oder weniger zufällig!) meine liebe Freundin Aline, Mama Eures Kumpels Leo.
Sie organisierte uns beim schnuckeligen Bodenpersonalmenschen zwei Plätze nebeneinander, und weil mein Rechner ohnehin nur noch vier Prozent Akku hatte, klappte ich ihn einfach zu. Wir lehnten uns zurück, tranken (jaja, nicht so aufregend, aber das fiel uns erst im Nachhinein auf) Apfelsaftschorle – und plauderten so entspannt wie lange nicht.
Nicht, dass die Playdates mit Euch und Leo nicht auch super sind. Aber meistens wird eben jeder Satz von ihr und mir mit mindestens einmal Naseputzen und/oder Anschaukeln und/oder Kekse rauskramen und/oder Trösten und/oder Buchvorlesen und/oder Streitschlichten und/oder Trinkflasche geben und/oder Wickeln und/oder Sandburg bauen und/oder nochmal Kekse rauskramen und/oder anderen Mama-Diensten unterbrochen.

Gestern plapperten und plapperten wir, und hörten erst bei der ruckeligen Landung auf dem Flughafen von Berlin-Tegel damit auf. Herrlich!
Deshalb habe ich heute nur diese zwei Fotos für Euch. Und meine andere Brief-Geschichte, die gibt es dann nächste Woche.
Bis Donnerstag!
Eure Zwillimuddi
P.S.: Sagte ich schon, wie toll es ist, wieder zu arbeiten?! Echt: ich liebe es! Am tollsten aber ist diese Mischung aus Job und Zwillis. Vor allem nach so einer Dienstreise (wie gestern) freue ich mich riesig auf einen freien Nachmittag mit Euch (wie heute).
P.P.S.: Weniger habe ich nie zuvor geschrieben, oder? Verzeiht. In der Kürze liegt die Würze. Naja, manchmal jedenfalls.